Schülerzirkus der Parkschule begeistert Essingen

Nicht in Monte Carlo, nein, auf dem Festplatz in Essingen vor der Schönbrunnenhalle spielte in der vergangenen Woche die Welt des Zirkus die Hauptrolle.

Von Montag bis Freitag trainierten 360 Erst- bis 6.-Klässler der Parkschule Essingen in zwei Abteilungen, so dass auch jeder seine Chance zum großen Auftritt hatte. Unter der Anleitung der Lehrerinnen und Lehrer sowie zweier Zirkuspädagogen vom Zirkus ZappZarap übten die Kinder auf dem Seil zu balancieren, mit Teller auf einem dünnen Stab kreisen zu lassen, sich selbst zu Pyramiden aufzubauen. Bei all dem stand die Erfahrung im Vordergrund „Ich kann das ja“ und „Gemeinsam schaffen wir das“.

Am Freitag und Samstag wurde das Gelernte in vier großen, bis auf den letzten Platz ausverkauften Shows präsentiert. Die jungen Artisten und Akrobaten lösten große Begeisterung aus, wurden laut klatschend bejubelt und in ihren Darbietungen unterstützt. Jeder hatte seinen Einsatz, seine Aufgabe, und mit großem Geschick und Eifer, den sich manches Kind nicht zugetraut hätte, holte es das Beste aus sich heraus. Es gab die Leiterakrobaten, die Zauberer und Clowns, Feuerkünstler und Fakire auf Nagelbrett und Scherbenhaufen, Jongleure und Akrobaten mit dem Diabolo, Nachtlichttänzer und Hula-Hoop-Reifen-Künstler. Dass das alles in einem richtigen Zirkuszelt und in einer richtigen Manege, untermalt mit passender Zirkusmusik aufgeführt werden konnte, dafür sorgten Josie und Philipp vom Zirkus ZappZarap.

Viel Lob gab es von Eltern und Verwandten für die erbrachten Leistungen. Schulleiter Dr. Bernd Kinzl bedankte sich bei denen, die zum Gelingen dieses großartigen Projekts beitrugen: Natürlich zuallererst bei den Schülerinnen und Schülern, die so manche eigenen Grenzen überwanden, bei den Kollegen, die als Trainer fungierten und bei Eberhard Schrader, der die Projektleitung in die Hand nahm. Bei den vielen Eltern, die beim Zeltauf- und abbau sowie beim Getränkeverkauf sich einsetzten, und bei Silvie Werner, die diesen Einsatz koordinierte. Bei einer Vielzahl von Sponsoren, die einen Teil der großen entstandenen Unkosten abdeckten.