Gedichte-Leporellos gestalten – Eine kreative Reise der Klassen 6a, 6b und 6c

Was passiert, wenn Poesie auf Papierkunst trifft? Genau das konnten die Schüler*innen der Klassen 6a, 6b und 6c in einem besonderen Projekt erleben: dem Gestalten von Gedichte-Leporellos. Mit viel Fantasie, Sprache und gestalterischem Feingefühl entstanden dabei kleine literarische Kunstwerke, die zum Staunen und Schmökern einladen.

Was ist ein Gedicht?

Ein Gedicht ist mehr als nur ein Text – es ist ein Spiel mit Sprache, Klang, Rhythmus und Gefühl. Ob Reim oder freie Verse, ob lustig, nachdenklich oder verträumt – Gedichte erlauben es, Gedanken und Stimmungen auf eine ganz besondere Weise auszudrücken. In unserem Projekt haben die Schüler*innen eigene Gedichte geschrieben oder Lieblingsverse ausgewählt, die sie besonders angesprochen haben.

Was ist ein Leporello?

Ein Leporello ist ein gefaltetes Heft, das sich wie eine Ziehharmonika auseinanderziehen lässt. Der Begriff stammt aus der Oper „Don Giovanni“, wo ein Diener namens Leporello eine lange Liste aufklappt. Im künstlerischen Bereich wird das Leporello oft verwendet, um Geschichten, Bilder oder eben Gedichte auf kreative Weise zu präsentieren. Jede Seite ist dabei ein eigenes kleines Kunstwerk – zusammen ergeben sie ein Gesamterlebnis aus Text und Bild.

Mit buntem Papier, Stiften, Scheren, Kleber und ganz viel Fantasie machten sich die Klassen 6a, 6b und 6c ans Werk. Es wurde gereimt, gemalt, gebastelt und gelacht. Die fertigen Leporellos spiegeln die Vielfalt der Ideen wider: Manche erzählen kleine Geschichten in Gedichtform, andere experimentieren mit Wortspielen oder greifen Natur- und Alltagsthemen auf. Das Projekt hat nicht nur die Freude an der Sprache gefördert, sondern auch gezeigt, wie Gedichte lebendig und greifbar werden können – zum Aufklappen, Anfassen und immer wieder neu Entdecken.

Dadurch entstand das ein oder andere Muttertagsgeschenk.

Ina Gack

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