Große Investitionen in die Parkschule
Auf die Erweiterung folgt die Sanierung: Die ersten Räume im östlichen Altbautrakt der Schule erstrahlen bereits im neuen Glanz. Für die Sommerferien 2018 sind die nächsten Arbeiten geplant. Von Nadja Kienle
Essingen
Die Schüler der Parkschule Essingen sind von ihrem neuen Werkraum begeistert – und die Lehrer ebenfalls. Der Raum ist in den vergangenen Sommerferien nicht nur von Grund auf modernisiert, sondern auch mit neuen Werkbänken und Werkzeugen ausgestattet worden. Der Maschinen- und der Abstellraum wurden in dem Zuge ebenfalls rundum, erneuert. Doch damit nicht genug: In dem östlich gelegenen, 52 Jahre alten Bautrakt wurden während der sechswöchigen Ferien noch die Sanitäranlagen der Schüler und Lehrer auf Vordermann gebracht sowie eine neue Fluchttreppe geschaffen. „Und das alles in Rekordzeit“, freut sich Schulleiter Heinrich Michelbach.
Mehrere Bauabschnitte
Rund 600 000 Euro investierte die Gemeinde Essingen dieses Jahr in die Gemeinschaftsschule. Es handelt sich dabei aber nur um einen weiteren Abschnitt, der zu einem großen Bauprojekt gehört, für das bereits im Sommer 2014 der Startschuss fiel. Und zwar mit einem zweigeschossigen Erweiterungsbau in Modulbauweise. Bereits im Sommer 2016 Wurde dieser westlich gelegene Neubau um ein weiteres Stockwerk erweitert – aus Platzgründen. Wie Michelbach berichtet, hätten 2012 noch rund 320 Schüler die Parkschule besucht, inzwischen seien es knapp 500 Kinder und Jugendliche.
Besonderes Förderkonzept
Der Grund für den rasanten Anstieg ist vor allem in dem Wandel der Parkschule zur Gemeinschaftsschule zu sehen: Die Essinger Schule war vor 2012 eine Grundschule mit einer einzügigen Hauptschule. Vor fünf Jahren ging sie als eine der ersten Gemeinschaftsschulen an den Start. Inzwischen ist die Parkschule in den Klassenstufen fünf bis zehn zwei- bis dreizügig. Unterrichtet wird dabei nach einem besonderen pädagogischen Konzept, das die Schulleitung gemeinsam mit Lehrern, Eltern sowie mit großer Unterstützung der Gemeinde bereits vor dem Start als Gemeinschaftsschule begonnen hatte auszutüfteln. Der Lernstoff wird je nach individuellem Wissensstand der Schüler in den einzelnen Fächern auf drei verschiedenen Niveaus vermittelt: dem grundlegenden, mittleren und erweiterten Niveau. Nach einer gemeinsamen Grundeinführung lernen die Schüler in kleineren Gruppen mit je einem Lehrer auf ihrem aktuellen Niveau in einem separaten Klassenraum weiter. „Die Lehrer geben dabei aber nach wie vor ganz klar die Richtung vor“, betont Michelbach. Zur optimalen Umsetzung des pädagogischen Konzepts der Essinger Schule wurden in den vergangenen Jahren viele neue Räume geschaffen. Doch auch in den kommenden Jahren stehen noch einige weitere Investitionen an: So ist für die Sommerferien 2018 in einem weiteren Bauabschnitt eine umfassende Sanierung der Klassenräume im östlichen Altbautrakt geplant. Hierfür sind im Haushaltsplan schon einmal rund 800 000 Euro vorgesehen.
Letzter Bauabschnitt 2022
Im Jahr 2019 steht dann die Sanierung der baulichen Verbindungsbrücke an, in der sich unter anderem auch das Lehrerzimmer befindet. „Das muss bereits ganz dringend vergrößert werden“, betont der Rektor. Denn auch die Zahl der Lehrkräfte und Mitarbeiter sei inzwischen auf etwa 50 angestiegen. Im Jahr 2020 folgt zudem laut der derzeitigen Planung die Sanierung der Sanitäranlagen im Grundschulgebäude sowie die Modernisierung und Neuausstattung der dortigen Fachräume für Physik, Chemie und Biologie. Ein Jahr darauf werden die Klassenzimmer und weiteren Unterrichtsräume in diesem Gebäudeteil in Angriff genommen. In den Sommerferien des Jahres 2022 soll der westliche Altbaukomplex zudem noch mit einem Aufzug und 'mit barrierefreien Toiletten ausgestattet werden.Die ganzen Arbeiten zur Erweiterung und Modernisierung der Parkschule Essingen im Zeitraum von 2014 bis 2022 wird die Gemeinde alles in allem voraussichtlich 8,6 Millionen Euro kosten. Bislang liegt die Gemeinde bei den Kosten im geplanten Rahmen. Und was Schulleiter Heinrich Michelbach und Bürgermeister Wolfgang Hofer gleichermaßen freut: „Danach ist unsere Schule technisch und baulich sehr modern für die Zukunft aufgestellt.“




Nach Stationen in Adelmannsfelden und Rosenberg war Rita Riede viele Jahre an der Parkschule als Lehrerin tätig, zunächst in den Grundschulklassen, später besonders in den Klassen 5 und 6. Sie baute maßgeblich die Gemeinschaftsschulkonzeption unserer Schule mit auf. Sie war Klassenlehrerin, Mentorin, sowie Mitglied in Schulbeirat und Schulkonferenz.
Oberstudienrat Michael Bischoff wird an anderer Stelle in einer Gemeinschaftsschule Leitungsverantwortung übernehmen.
Helena Frontino war im zurückliegenden Schuljahr fleißige und unermüdliche Zuarbeiterin in vielen Bereichen der Schule: Sie leistete ihr „Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)“ an der Parkschule ab und unterstützte in vielfältiger Weise die Ganztagesbetreuung, die Arbeit in der Mensa, begleitete Klassen auf Wandertagen und Ausflügen und half zeitweise bei unserem Hausmeister Herrn Huber aus. Sie wird eine Ausbildung zur Jugend- und Heimerzieherin beginnen.
Zum Schuljahresende erreichten 25 Schülerinnen und Schüler aus Klasse 10 der Parkschule Essingen den Realschulabschluss sowie neun Schülerinnen und Schüler den Hauptschulabschluss. Schulbester ist Lucas Fuchs, der seinen Realschulabschluss mit der Note 1,4 ablegte.
In seiner humorigen Festansprache nahm Schulleiter Dr. Bernd Kinzl ganz gemäß der derzeitigen Witterung das „Schwitzen“ in den Blick: Nicht nur das Schwitzen im Schulsport und Schulalltag, sondern auch beim ertappt werden oder bei Tests und Prüfungen prägen ein Schülerleben. Alles in allem ließe sich aber sagen, das Schwitzen an der Parkschule habe sich durchweg gelohnt.
Am Montag, 6. Februar besuchte Martina Häusler, Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Schwäbisch Gmünd, dem auch Essingen zugerechnet wird, die Parkschule. Schulleiter Dr. Bernd Kinzl begrüßte außerdem den Essinger Bürgermeister Wolfgang Hofer, Häuslers Mitarbeiterin Birgit Markert sowie von der Parkschule selbst Oberstudienrat Michael Bischoff und Konrektor Ulrich Mildenberger.
Ausstattung der Schule mit Lehrerstunden und Berufsbildungskonzept, Schülerfirma und Schulhunde, MediaLab und Schulhundeeinsatz regten ihr großes Interesse.
Seit März 1999 ist Frau Zimmermann in der Kernzeitbetreuung der Grundschüler der Parkschule engagiert und gewährleistet mit vorbildlichem Einsatz ein verlässliches Angebot. Ihr Name ist untrennbar mit der Betreuung verknüpft.
den fortlaufenden Wandel in der Kernzeitbetreuung mitgestaltet, hierbei jedoch stets das Wohl der Kinder nie aus dem Auge verloren.
Essingen. Schülerinnen und Schüler der Klassen 7, 8 und 10 der Parkschule Essingen haben erfolgreich am „Informatik-Biber“ teilgenommen. Dieser deutschlandweite Wettbewerb konnte aktuell mit einem Rekord aufwarten: 428 856 Teilnehmende hat der Veranstalter (BWINF) gezählt, darunter 52 Parkschüler. Jonas Spitzmüller (7b) hat sich bei dem Schülerwettbewerb, der jedes Jahr online durchgeführt wird, an die Spitze gesetzt und freute sich über einen ersten Platz. Johanna Meyer (8a) erreichte souverän den zweiten Platz. Gleich vier informatikbegeisterte junge Menschen konnten sich über Bronze freuen: Hannah Mezger (7a), Solea Pflugbeil (7a), Sarah Bäuerle und Frida Martini (beide Klasse 10). Die insgesamt 32 Aufgaben stammten aus 18 Ländern, darunter auch Phillippinen, Uruguay und Usbekistan. Während den 7. Klässlern vor allem das „tierische Knobeln“ mit dem Maskottchen des Wettbewerbs, den allseits gut gelaunten Bibern gefiel, stand bei den 10. Klässlern vor allem die Vorbereitung auf das Berufsleben bzw. die weiterführende Schule im Vordergrund. „Ich fand die Aufgaben abwechslungsreich, es gab Text- und Bilderrätsel“, so Sarah Bäuerle. Frida Martini, die an der Parkschule auf dem gymnasialen Niveau arbeitet, fühlte sich durch die Lehrer gut vorbereitet: „So gelingt der Wechsel aufs berufliche Gymnasium ohne Probleme.“ Informatiklehrer Jochen Streib und Oberstudienrat Michael Bischoff haben die Schülerinnen und Schüler durch den Wettbewerb begleitet. Sie sind sich sicher, dass die Parkschule nächstes Schuljahr wieder teilnehmen wird. Und vielleicht wieder so erfolgreich. 
Nach den Osterferien stehen für Beschäftigte und Schüler anlasslose Schnelltestmöglichkeiten zur Verfügung. Ab dem 19. April ist in Stadt- und Landkreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 ein negatives Testergebnis Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht, so schreibt es das Land auf seiner Internetpräsenz. Davon betroffen sind aktuell die meisten Kreise. Im Ostalbkreis liegt der Wert derzeit bei über 135. „Mehr Tests bieten mehr Sicherheit. Sie sind deshalb von großer Bedeutung, um Schulen offenzuhalten und auch wieder mehr Schüler in den Präsenzunterricht zurückholen zu können“, sagte Kultusministerin . Susanne Eisenmann zur Teststrategie.

Rainer Braun von der Hochschule Allensbach führte Anfang Februar eine Online-Umfrage zum Thema „Klassenklima im Distanzunterricht“ an mehreren Schulen im Ostalbkreis durch. Alle Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5-10 der Parkschule Essingen waren eingeladen, daran teilzunehmen. Die erfreulich hohe Beteiligung führte dazu, dass die Ergebnisse für die Schule sehr aussagekräftig erscheinen und Rückschlüsse über die erlebte Qualität des Fernunterrichts zulassen.
zu erhalten.“ Als Ansatzpunkte für eine Verbesserung benennt er für alle Schulen die bedarfsgerechte Regulierung der Lernmenge und ein verstärktes Bemühen um das psychische Befinden der Schüler. Die Parkschule scheint hier mit gezieltem Coaching und selbstorganisiertem Lernen bereits auf einem guten Weg. Auch verschiedene Aktionen zur Stärkung des Klassen- und Schulklimas werden an der Gemeinschaftsschule regelmäßig angeboten. So wurden während des Fernunterrichts beispielsweise Online-Challenges und digitale Faschingspartys initiiert und sehr gut angenommen. Damit erklärt sich auch, dass die Schüler der Parkschule in der Umfrage angaben, insgesamt ein sehr gutes Verhältnis zu den Lehrern und Klassenkameraden zu haben und sich in ihrer Klasse außerordentlich wohl zu fühlen.
Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wurde die „offizielle“ Einsetzung unseres neuen Schulleiters Dr. Bernd Kinzl immer wieder verschoben und steht immer noch aus. Bevor nun die Schule zum erneuten „Lockdown“ ganz geschlossen wird, überreichte am Montag 14.12. eine kleine Abordnung aus dem Lehrerkollegium ihrem neuen Chef einen Willkommensgruß. Das „Willkommensbild“ aus dem Eingangsbereich der Parkschule wurde modifiziert und ziert nun in den kommenden Jahren das Rektorat: Herzliche Willkommen an der Parkschule Essingen, Herr Dr.Kinzl!





Im Zuge des Erasmus Projekts der Parkschule Essingen konnte ich vom Sonntag 10.11. bis Sonntag 17.11. erfolgreich an einer Fortbildung zum Thema: „benchmarking and positive education: Flipped classroom and gamifikation“ in Helsinki Finnland teilnehmen.
besonders stabile Hülle geschützt und sind versichert. Durch die Miete können die Schülerinnen und Schüler ihre Tablets auch nach der Schule und in den Ferien mit nach Hause nehmen. Mit einer speziellen Klassen-App kann Dilek seine Schüler überwachen. Er sieht, welcher Schüler was an welchem Programm arbeitet. „Und das hier haben die Schüler natürlich gar nicht gerne“, kündigt Dilek an und berührt ein Schloss-Symbol. Prompt sind alle Tablets der Schüler gesperrt und ein Raunen geht durch die Klasse. Nun hat der Lehrer wieder die volle Aufmerksamkeit. Alle Schüler schauen zur digitalen Tafel. Dort zeigt Steffen Dilek, wie praktisch die Bedienung ist. Mit nur wenigen Schritten können so Lerninhalte von der Tafel auf die Tablets der Schüler geschickt werden. „Und das Tafelwischen entfällt auch“, fügt Michelbach lachend hinzu.