Artikelübersicht aus dem "Archiv"


2023: Besuch der Landtagsabgeordneten Martina Häusler an der Parkschule

Am Montag, 6. Februar besuchte Martina Häusler, Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Schwäbisch Gmünd, dem auch Essingen zugerechnet wird, die Parkschule. Schulleiter Dr. Bernd Kinzl begrüßte außerdem den Essinger Bürgermeister Wolfgang Hofer, Häuslers Mitarbeiterin Birgit Markert sowie von der Parkschule selbst Oberstudienrat Michael Bischoff und Konrektor Ulrich Mildenberger.

Die Landtagsabgeordnete fragte nach der Umsetzung des Konzepts der Gemeinschaftsschule in Essingen und wie verschiedene Initiativen des Landtages sowie der Landespolitik hier wahrgenommen und verwirklicht werden. Die Berichte über Heterogenität und Ganztagesbetreuung, Jugendbegleiter und Schülermentoren, Ausstattung der Schule mit Lehrerstunden und Berufsbildungskonzept, Schülerfirma und Schulhunde, MediaLab und Schulhundeeinsatz regten ihr großes Interesse.

Im Gespräch wurden auch weiterführende Fragen wie nach dem 8- bzw. 9-jährigen Gymnasium, nach der gymnasialen Ausrichtung der Parkschule, das Einzugsgebiet der Schülerschaft und die Unterrichtsversorgung angesprochen. Martina Häusler konnte feststellen, dass an der Parkschule ein außergewöhnlich gutes Verhältnis zwischen Schule und der Gemeinde Essingen als Schulträger besteht. Sie versprach, in naher Zukunft die Parkschule erneut zu besuchen, da sie die Entwicklung dieser erfolgreichen Schule gerne weiterverfolgt.

2022: Besuch des Landtagsabgeordneten Tim Bückner an der Parkschule

Am Montag 25. April 2022 besuchte der Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Schwäbisch Gmünd, dem auch Essingen angehört, Tim Bückner mit seiner Praktikantin Frau Müller die Parkschule.
Herr Bückner besucht immer wieder Schulen in seinem Wahlkreis. Von der Parkschule hat er gehört, dass sie einen ausgesprochen guten Ruf hätte. Da war er natürlich besonders interessiert, was wir so machen. Schulleiter Dr. Bernd Kinzl und Oberstudienrat Michael Bischoff berichteten vom Schulkpnzept "Lerngemeinschaft Parkschule" sprachen auch über aktuelle Fragen. Natürlich auch darüber, wie die Parkschule durch die Pandemie gekommen ist, über die Zufriedenheit mit der Landespolitik und über Unterstützungswünsche. Zum Abschluss wurden noch Bibliothek, Mensa, Lehrerzimmer und Klassen- und Lernräume besichtigt.


2022: Gewinner des Wettbewerbs "Informatik-Biber" - Essinger Schüler erreichen erste Plätze beim bundesweiten Informatik-Wettbewerb

Essingen. Schülerinnen und Schüler der Klassen 7, 8 und 10 der Parkschule Essingen haben erfolgreich am „Informatik-Biber“ teilgenommen. Dieser deutschlandweite Wettbewerb konnte aktuell mit einem Rekord aufwarten: 428 856 Teilnehmende hat der Veranstalter (BWINF) gezählt, darunter 52 Parkschüler. Jonas Spitzmüller (7b) hat sich bei dem Schülerwettbewerb, der jedes Jahr online durchgeführt wird, an die Spitze gesetzt und freute sich über einen ersten Platz. Johanna Meyer (8a) erreichte souverän den zweiten Platz. Gleich vier informatikbegeisterte junge Menschen konnten sich über Bronze freuen: Hannah Mezger (7a), Solea Pflugbeil (7a), Sarah Bäuerle und Frida Martini (beide Klasse 10). Die insgesamt 32 Aufgaben stammten aus 18 Ländern, darunter auch Phillippinen, Uruguay und Usbekistan. Während den 7. Klässlern vor allem das „tierische Knobeln“ mit dem Maskottchen des Wettbewerbs, den allseits gut gelaunten Bibern gefiel, stand bei den 10. Klässlern vor allem die Vorbereitung auf das Berufsleben bzw. die weiterführende Schule im Vordergrund. „Ich fand die Aufgaben abwechslungsreich, es gab Text- und Bilderrätsel“, so Sarah Bäuerle. Frida Martini, die an der Parkschule auf dem gymnasialen Niveau arbeitet, fühlte sich durch die Lehrer gut vorbereitet: „So gelingt der Wechsel aufs berufliche Gymnasium ohne Probleme.“ Informatiklehrer Jochen Streib und Oberstudienrat Michael Bischoff haben die Schülerinnen und Schüler durch den Wettbewerb begleitet. Sie sind sich sicher, dass die Parkschule nächstes Schuljahr wieder teilnehmen wird. Und vielleicht wieder so erfolgreich.


Jochen Streib, Hannah Mezger, Solea Pflugbeil, Johanna Meyer, Jonas Spitzmüller, Frida Martini, Sarah Bäuerle, Michael Bischoff (von links nach rechts)

2021: Interview mit Schulleiter Dr. Bernd Kinzl in den Aalener Nachrichten

Kinder sind nicht nur zum Lernen in der Schule
Schulleiter Dr. Bernd Kinzl sieht Parkschule Essingen technisch gerüstet – Sorge bereiten mangelnde soziale Kontakte

am Samstag 10. April 2021

Von Timo Lämmerhirt

ESSINGEN - Derzeit heißt es nicht: impfen, impfen, impfen. Derzeit heißt es: testen, testen, testen. Statt mit den ersehnten Impfstoffen, nach denen sich wohl die meisten Deutschen so sehr sehnen, werden wir scheinbar erst einmal mit Millionen Schnelltests überhäuft.

Nach den Osterferien stehen für Beschäftigte und Schüler anlasslose Schnelltestmöglichkeiten zur Verfügung. Ab dem 19. April ist in Stadt- und Landkreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 ein negatives Testergebnis Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht, so schreibt es das Land auf seiner Internetpräsenz. Davon betroffen sind aktuell die meisten Kreise. Im Ostalbkreis liegt der Wert derzeit bei über 135. „Mehr Tests bieten mehr Sicherheit. Sie sind deshalb von großer Bedeutung, um Schulen offenzuhalten und auch wieder mehr Schüler in den Präsenzunterricht zurückholen zu können“, sagte Kultusministerin . Susanne Eisenmann zur Teststrategie.

Und auch an der Parkschule Essingen soll künftig mehr getestet werden. Dr. Bernd Kinzl hat nicht das normalste Jahr hinter sich, so viel lässt sich schon einmal sagen. Im August übernahm er die Schulleitung an der Parkschule Essingen, einer Gemeinschaftsschule. Also zwischen den ersten beiden Lockdowns. Er selbst blickt gelassen zurück. „Zu Beginn des Schuljahrs war ja alles noch fast normal. Es fanden nur keine AGs statt. Da waren auch noch keine Masken Pflicht. Die ganzen außerschulischen Aktivitäten wie Feste und Feiern aber haben natürlich gefehlt. Solche Dinge durfte ich leider noch nicht kennenlernen.“

ln der Parkschule geht es in der kommenden Woche mit dem Fernunterricht weiter. Einzig die Abschlussklassen dürfen in Präsenz am Unterricht teilnehmen. Dazu gibt es Ausnahmen für die Schüler in Notbetreuung, also bei denen die Eltern beruflich keine Chance haben, ihre Kinder selbst zu betreuen. „Ab dem 19. April ist dann Wechselunterricht vorgesehen. Das ist aber noch abhängig von der Inzidenz, da möchte das Land noch abwarten. Dieser Unterricht wird dann verbunden sein mit einer Testpflicht, die aber nicht als eine solche verordnet wird. Die Eltern haben die Wahl, ob ihr Kind im Fernunterricht bleiben darf und somit nicht getestet werden muss. Wenn das Kind aber am Unterricht in der Schule teilnehmen soll, dann muss es sich testen lassen“, erklärt Kinzl.

Im Klassenverband der weiterführenden Schule werden diese Testkits verteilt und die Schüler müssen dann unter Aufsicht des Lehrers diesen Test durchführen. Hier gibt es genaue Vorgaben, wie alles auszuführen ist, berichtet Kinzl.

Für die Grundschüler wird es dagegen anders aussehen. Hier haben die Lehrer am Freitag vor den Ferien eine Schulung erhalten, um solche Tests bei den Kindern selbst durchführen zu können - vor allem aber durchführen zu dürfen. „Wir hatten zunächst eine Kooperation mit der Essinger Praxis Esber, nun aber kam die Teststrategie des Landes, also mussten wir auf die Selbsttests umstellen. Unsere Lehrer sind jetzt fortgebildet und dürfen die Testungen an den Grundschülern vornehmen. Ein Schüler in der ersten Klasse kann sich einfach noch nicht selbst testen“, so Kinzl. Doch schon bevor alles seitens des Landes konkret gesteuert wurde, hatte die Parkschule bereits eine eigene Strategie entwickelt. „Da bin ich sogar mal selbst in die Apotheke und habe Tests besorgt“, sagt Kinzl schmunzelnd. Da wurde dann kurzerhand die Mensa zum Testzentrum umfunktioniert. Die Kinder konnten sich auf freiwilliger Basis testen lassen - mit der Zeit wurden es schließlich immer mehr, berichtet Kinzl.

Bei den Selbsttests kam übrigens kein positives Ergebnis heraus. Vor den Osterferien dann aber gab es drei Coronafalle in zwei Familien. Alle aber hatten sich daheim selbst getestet und kamen erst gar nicht in die Schule, so Kinzl. Ein PCR-Test bestätigte die Infektion. Der Schulleiter selbst musste schließlich mit dem Gesundheitsamt recherchieren, wer mit dem Kind ohne Maske Kontakt hatte, sich mit den Eltern unterhalten - am Ende war es aber zu keiner weiteren Infektion gekommen.

Technisch ist die Parkschule recht gut aufgestellt, Fernunterricht bereitet hier niemandem Bauchschmerzen, die meisten Schüler sind mit eigenen Tablets ausgestattet worden. „Trotzdem ist Fernunterricht nicht dasselbe wie Präsenzunterricht. Den Schülern und den Lehrern fehlt dabei einfach die persönliche Beziehung. Es ist alles gut organisiert, Videocalls finden statt, die Schüler haben alles, was sie brauchen. Aber: Die Schüler gehen doch nicht nur zum Lernen in die Schule. Die gehen doch vor allem in die Schule, weil sie dort ihre Freunde treffen“, sagt Kinzl. So hätten sich die Kinder tierisch gefreut, als sie wieder in die Schule konnten. Doch auch für die Lehrer war es eine Freude, wieder von Schülern umgeben zu sein. „Wie oft haben wir hier gesessen und gesagt, dass solch eine beklemmende Stille in der Schule vorherrsche. Als dann wieder Leben durch die Kinder ins Gebäude kam, man überall das Lachen hören konnte, waren auch wir Lehrer froh“, so Kinzl. Laut des Schulleiters „sind auch die Eltern bislang mehr als verständnisvoll. Manchmal aber riefen vereinzelt welche bei Kinzl an. „Wenn ich mir diese Probleme dann aber eine Weile anhöre, merke ich immer, dass da ganz viel Frust wegen der allgemeinen Beschränkungen vorherrscht. Die Dauer ist einfach zu lang und im Endeffekt haben sie nur Angst um das Wohl ihres Kindes.“ Selten werde der Schule der Ist-Zustand angekreidet, so der Schulleiter. Wie auch? Die Schulen sind nur ausführende Organe, für die es jetzt erst einmal heißen wird: testen, testen,testen.

 


2021: Erfolgreiche Abschlüsse der Klassen 9 und 10 im Jahr 2021

Traumnote 1,0 für Leonie Fehr im gymnasialen Niveau


Bild: Die Abschlussschüler der Parkschule Essingen mit Schulleiter Dr. Bernd Kinzl und den Klassenlehrern Teresa Kluger, Verena Wild, Johannes Fischer und Steffen Dilek

Am Schuljahresende erreichten 27 Schülerinnen und Schüler aus Klasse 10 der Parkschule Essingen den Realschulabschluss sowie 10 Schülerinnen und Schüler den Hauptschulabschluss.
Leonie Fehr, die im gymnasialen Niveau der 10. Klasse erfolgreich arbeitete, erziele die Traumnote 1,0 und wird die Oberstufe in einem Gymnasium abschließen.
Dank der Möglichkeit, trotz Schulschließungen die Abschlussklassen in Präsenz zu unterrichten, waren die Prüfungs- und Abschlussergebnisse äußerst sehenswert.

Die Abschlussschüler der Parkschule im Sommer 2020 sind:
(P=Preis, B=Belobigung, Gy=gymnasialer Bildungsweg der Gemeinschaftsschule)

Klasse 10 a:
Sebastian Blesch, Julian Brust, Leonie Fehr (P, Gy), Pia-Sofie Fischer (B), Meret Fürst (B), Reto Fürst, Lea Glowienke, Julia Heidrich (B), Thomas Hoffmann (B), Alyssa Kohnle (P), Romy Moosbrugger (B), Till Rauscher (B), Sophie Riedelsheimer (B), Mona Röther (P), Till Siekmann (B), Luisa Taxis (P).

Klasse 10b:
Tim Beschler, Saskia Fänger (B), Jana Grüne, Pascal Hoffmann, Klara-Franziska Hölldampf (B), Leonie Jasper (B), Laura Kanimann (B), Max Leidinger (B), Eileen Röther (B), Rosa-Marie Seminara, Emily Simon (P), Christoph Zeller.

Klasse 9a:
Elias Braun, Max Gurel, Lucas Link, Leon Pidde

Klasse 9b:
Niels Domhan, Chiara Ikinger, Edis Kilic, Emma-Maria Lauster, Dana Pfisterer, Florian Wagenblast


2021 Worüber wir uns freuen (am Do 11.2. in der Zeitung):


Quelle Schwäpo vom 11.2.2021

2021 Evaluationsergebnisse zum Fernunterricht

Rainer Braun von der Hochschule Allensbach führte Anfang Februar eine Online-Umfrage zum Thema „Klassenklima im Distanzunterricht“ an mehreren Schulen im Ostalbkreis durch. Alle Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5-10 der Parkschule Essingen waren eingeladen, daran teilzunehmen. Die erfreulich hohe Beteiligung führte dazu, dass die Ergebnisse für die Schule sehr aussagekräftig erscheinen und Rückschlüsse über die erlebte Qualität des Fernunterrichts zulassen.

Die befragten Schülerinnen und Schüler bescheinigten der Parkschule durchweg eine sehr gute Umsetzung des Fernunterrichts. Die Lehrer wüssten aus deren Sicht gut über ihre Lernfortschritte Bescheid, geben häufig Rückmeldung und könnten sehr gut mit den digitalen Medien umgehen. Auch die Aufgabenstellungen und Erwartungen wären sehr klar formuliert. Bei der Unterstützung im Distanzunterricht schneidet die Parkschule sogar deutlich besser ab als die anderen Schulen der Studie. Die Lehrer geben hier häufiger Tipps zum Lernen, zur Organisation und zur Zeitplanung. Auch das Eingehen auf die individuellen Schülerbedürfnisse und die technische Ausstattung wurden besser bewertet als an anderen Schulen.

Wissenschaftler Rainer Braun zieht ein erstes Fazit seiner Untersuchung: „Insgesamt scheint es trotz des Distanzunterrichts gelungen zu sein, die Beziehungen zwischen Lehrern und Schülern sowie zwischen Schülern aufrecht zu erhalten.“ Als Ansatzpunkte für eine Verbesserung benennt er für alle Schulen die bedarfsgerechte Regulierung der Lernmenge und ein verstärktes Bemühen um das psychische Befinden der Schüler. Die Parkschule scheint hier mit gezieltem Coaching und selbstorganisiertem Lernen bereits auf einem guten Weg. Auch verschiedene Aktionen zur Stärkung des Klassen- und Schulklimas werden an der Gemeinschaftsschule regelmäßig angeboten. So wurden während des Fernunterrichts beispielsweise Online-Challenges und digitale Faschingspartys initiiert und sehr gut angenommen. Damit erklärt sich auch, dass die Schüler der Parkschule in der Umfrage angaben, insgesamt ein sehr gutes Verhältnis zu den Lehrern und Klassenkameraden zu haben und sich in ihrer Klasse außerordentlich wohl zu fühlen.


2020: Das Kollegium der Parkschule heißt den neuen Schulleiter "Herzlich willkommen"!

Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wurde die „offizielle“ Einsetzung unseres neuen Schulleiters Dr. Bernd Kinzl immer wieder verschoben und steht immer noch aus. Bevor nun die Schule zum erneuten „Lockdown“ ganz geschlossen wird, überreichte am Montag 14.12. eine kleine Abordnung aus dem Lehrerkollegium ihrem neuen Chef einen Willkommensgruß. Das „Willkommensbild“ aus dem Eingangsbereich der Parkschule wurde modifiziert und ziert nun in den kommenden Jahren das Rektorat: Herzliche Willkommen an der Parkschule Essingen, Herr Dr.Kinzl!


Das Ergebnis der neuen Kunstaktion in der Homeschooling-Zeit ist nun in der Mensa ausgestellt:

Und hier einige Ausschnitte:
  


2020: Abschlüsse 2020 an der Parkschule Essingen

Am Schuljahresende erreichten 43 Schülerinnen und Schüler aus Klasse 10 der Parkschule Essingen den Realschulabschluss sowie 13 Schülerinnen und Schüler den Hauptschulabschluss.

Fünf weitere Schüler arbeiteten erfolgreich im gymnasialen Niveau und werden die Oberstufe in einem Gymnasium abschließen.

Den Coronaumständen zum Trotz waren die Ergebnisse unserer Schülerinnen und Schüler äußerst sehenswert.

Die Abschlussschüler der Parkschule im Sommer 2020 sind:
(P=Preis, B=Belobigung, Gy=gymnasialer Bildungsweg der Gemeinschaftsschule)

Klasse 10 a:
Jonas Barth, Dennis Elmer, Leon Grames, Leon Huttenlocher, Niklas Lovric, Romeo Schiehlen, Ben Schubauer. Benjamin Stresow, Elia Süß, Noah Zeiher, Kathleen Allert (B), Katharina Mallwitz (B), Carina Braun (B), Laura Frey (P), Marie Frey (P), Ryan Haas, Selina Holz, Jana Horn, Chiara Mahal (B), Kim Morgenstern (B), Lore Thaler, Emily Weidner (P)

Klasse 10b:
Nnamdi Ariwuzo, Finn Bilger (B), Peter Bock (Gy), Luca Gurel, Philipp Jasper, Philipp Krämer, Marlon Krauß, Julian Müller, Elias Reinsch, Mika Richter (Gy,B)), Jan Schäffler (Gy,B), Joris Schlotterer, Robin Schwarz (Gy,B), Samuel Seyum, Ronja Bartelt (GY) , Laura Bodamer (B), Marie Haas (B), Lea Link, Laura Mößner (B), Nina Rapp, Cora Stieglitz (B)

Klasse 9a:
Szabolcs Beleznai (B), Semih Coban, Luis Klostermann, Niklas Krebs, Kaan Özcan, Philipp Truddaiu, Celin Früholz, Jil Hofmann, Romy Moosbrugger (P)

Klasse 9b:
Merlin Barunovic, Dennis Lang, Philipp Maier, Nikita Tutuevskiy (B), Celine Schrauf (P)


2020: Fortbildung zur Krisenintervention mit Herrn Opitz

„Wie reagiert man auf Krisen in der Schule?“ war das Thema der Fortbildung mit Schulleiter Herrn Opitz am 24.6.2020, der an seiner Schule in Giengen selbst ein Team zur Krisenintervention aufgebaut und bereits vielfältige Krisen an seiner Schule erfolgreich bewältig hat. Todesfälle von Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen sowie weiteren schulischen Mitarbeitenden wirken sich oft als sehr emotionale Herausforderungen für die gesamte Schulgemeinschaft aus und fordern kompetentes und umsichtiges Handeln.

Auf Einladung von Sibylle Hamm und Teresa Kluger sprach Schulleiter Opitz über grundlegende Fragen der Krisenintervention. Schulische Krisen können beispielsweise durch Unfälle, Suizide, tödliche Krankheiten, Gewalttaten oder Katastrophen ausgelöst werden. Ihnen ist gemeinsam, dass sie immer chaotisch und unvorhersehbar sind. Deshalb ist es wichtig sich im Vorfeld auf diese Ausnahmesituationen vorzubereiten.

In seinem Vortrag ging Opitz auf die Kreise der Betroffenheit ein, hob die Bedeutung von Risikogruppen, also Menschen, die bereits in ihrer Vergangenheit ähnliche Erfahrungen erleben mussten, hervor und gab praktische Impulse für die Arbeit im Kriseninterventionsteam.

LehrerInnen und Mitarbeiterinnen der Ganztagsbetreuung erprobten in Form eines Rollenspieles die ersten Schritte nach der Mitteilung einer Todesnachricht an der Schule und diskutierten auf dieser Grundlage über Bewältigungsstrategien an der Parkschule. Frau Kuhn stellt fest: „Die Reflexion und den Austausch am Ende des ersten Krisentages müssen wir unbedingt in unser Konzept übernehmen.“ Des weiteren setzten sich die Teilnehmenden mit den Bestandteilen eines Trauerrucksacks wie ihn die Schule in Gingen verwendet auseinander.

Ziel wird es sein sich auf zukünftige Krise vorzubereiten. Dafür soll ein Trauerkoffer mit Materialien für den ersten Tag der Krise gepackt und ein eigener Krisenplan für die Parkschule erstellt werden.

Frau Kluger und Frau Hamm sind sich sicher, dass – obwohl alle hoffen von Todesfällen an der Schule verschont zu bleiben – eine strukturierte Vorbereitung auf etwaige Krisen unumgänglich ist. Deshalb gilt ein ganz herzlicher Dank Herrn Opitz, der neben seiner Arbeit als Schulleiter einen fundierten und mitreißenden Impulsvortrag für die Parkschule vorbereitet hat und uns an seinen vielfältigen Erfahrungen auf praktische Art und Weise teilhaben ließ.

Teresa Kluger


2019: B.Widmann Stiftung unterstützt die Arbeit der Parkschule Essingen mit 2.500 Euro

Die B. Widmann Stiftung hat dieses Jahr 10 000 Euro an vier Schulen aus der Region ausgeschüttet. Das Geld ging zu je 2500 Euro an die Parkschule in Essingen, die Gemeinschaftsschule Welland, an die Uhland-Realschule in Aalen und die Karl-Kessler-Schule in Wasseralfingen. Die Rektoren der jeweiligen Schulen freuten sich über die Zuwendung. Auch haben die Schulleiter bereits erste Ideen, worin sie das Geld investieren wollen. Während die Gemeinschaftsschule Welland und die Uhland-Realschule voraussichtlich 

die Berufs- und Studienorientierung ihrer Schüler fordern werden, überlegt sich die Karl-Kessler-Schule, das Geld in einen 3-D-Drucker zu investieren. Die Parkschule will mit den 2500 Euro soziale Programme wie die Konfliktprävention stärken.
Lisa Widmann, Vorsitzende der Stiftung, betonte, dass der Zweck der Zuwendungen die Förderung von Bildung und Erziehung sei. Bisher geförderte Projekte umfassen solche der Hochschule Aalen oder des Abendgymnasiums Ostwürttemberg.

Bei der Scheckübergabe im Autohaus Widmann, v.l.: Ulrich Mildenberger ( Parkschule Essingen), Matthias-Rehn (GMS Welland), Thomas Brunnhuber (KKS W’alfingen), Lisa Widmann, Michael Ruoff (Kurator) und Gerd Steinke (URS Aalen)
Quelle: Schwäbische Post 12.12.2019


2019: Bereits der zweite Schülerjahrgang der Parkschule Essingen erlangt mit dem Realschulabschluss die Mittlere Reife

Zum Schuljahresende erreichten 27 Schülerinnen und Schüler aus Klasse 10 der Parkschule Essingen den Realschulabschluss. Vier weitere Schüler arbeiteten erfolgreich im gymnasialen Niveau und werden die Oberstufe in einem Gymnasium abschließen. Gleichzeitig legten Schüler der Klassenstufe 9 ihre Hauptschulabschlussprüfung ab.

Die Abschlussschüler der Parkschule im Sommer 2019 sind:
(P=Preis, B=Belobigung, Gy=gymnasialer Bildungsweg der Gemeinschaftsschule)

Klasse 10 a:

Benno Eisenmann, Marc Frank (B), René Fuchs (B, Gy), Johannes Glatting (B, Gy), Kai Oberauer, Kevin Runge, Johannes Schulte, Maximilian Thieme (P, Gy), Tuana Alpaslan, Ayleen Berger, Fabienne Bucher (B), Sarah Hudelmaier, Verena Kanimann, Vanessa Krieg, Lea-Marie Mayer, Julia Weeber (B)

Klasse 10b:

Fabio Mahal Aros (P), Fabian Marschollek, Stephan Möbius (B), Leon Morel, Nils Pallesdies, Fabian Rentel (Gy), Berkay Sarioglu, Kevin Tretter, Conrad Wesch, Lara Sophie Aigner (B), Evelyn Bruni Clementelli (B), Leonie Endle, Alina Hägele, Lara Schmidt, Sophia Stelle, Lynn Wessel

Klasse 9a:

Philipp Balzer, Jannis Barth, Paul Franz, Moritz Frey, Selina Baser, Luisa Fänger, Selina Hägele, Chiara Hirschle, Michelle Schrauf, Yaren Tosun

Klasse 9b:

Steven Bannies, Jonah Herrera Cabrera (B), Nikolaos Karpouzas, Jeremiah Klause, Sirac Mutlu, Marvin Tietz, Rayan Omeirat, Lidia Wittek

Klasse 9c:

Leon Betzler, Jens Fehleisen, Jonas Hägele, Veronica Grötzinger, Samantha Haker, Marlen Herrmann, Yvonne Landgraf


2019: Erasmus Projekt an der Parkschule Essingen

Im Zuge des Erasmus Projekts der Parkschule Essingen konnte ich vom Sonntag 10.11. bis Sonntag 17.11. erfolgreich an einer Fortbildung zum Thema: „benchmarking and positive education: Flipped classroom and gamifikation“ in Helsinki Finnland teilnehmen.

Die Fortbildung ermöglichte Einblicke in europäische Schulsysteme insbesondere das finnische. Nicht nur der überaus interessante Austausch mit Kollegen und Schulteams aus Portugal, Spanien, Italien, Frankreich. Kroatien und Rumänien ermöglicht uns nun eventuelle Partnerschaften mit Schulen in diesen Ländern, sondern auch inhaltliche Aspekte des Kurses.

Der Einsatz neuer Medien v.a. hinsichtlich kommunikativer Elemente sowie europa- bzw. weltweit genutzte Bildungsplattformen wie z.B. Khan Academy und Edmodo wurden vorgestellt und ausprobiert. So wäre beispielsweise eine länderübergreifende virtuelle Lerngruppe möglich, in der dann Schüler aus Deutschland, Frankreich, Italien,.. am selben Thema arbeiten und sich austauschen.

Ein Schulbesuch der finnischen Schule „Manakkaa school“, einer Schule für Schüler zwischen 13-16 Jahren, sowie ein kultureller Ausflug in die estnische Hauptstadt Tallinn ergänzten die theoretischen Schulungstage.


2019: Verabschiedungen und Veränderungen an der Parkschule Essingen

Im Rahmen einer letzten Dienstbesprechung vor den Sommerferien wurden in der Parkschule Essingen einige Lehrkräfte verabschiedet, andere, die zum neuen Schuljahr hier beginnen bzw. zurückkehren, vorgestellt.
Rektor Heinrich Michelbach verabschiedete die Lehreranwärterinnen Christina Helmdach (Primarstufe) und Marlene Krieger (Sekundarstufe), die ihre Lehrerausbildung abgeschlossen haben  und zukünftig in Norddeutschland bzw. in Crailsheim als Lehrerinnen tätig sein werden.
Gisela Neuberg-Heid war wechselt zum neuen Schuljahr an die Alemannenschule Hüttlingen, ebenso wie Michael Schimmel, der ein Jahr Erfahrungen in unserer Gemeinschaftsschule sammelte. Lydia Wegert wird ab September an der Propsteischule Westhausen unterrichten und Rebecca Clausnitzer wird an die Eugen-Bolz-Realschule Ellwangen abgeordnet. Zahlreiche Veranstaltungen hat sie mit dem Chor der Parkschule bereichert. Rebecca Maier war seit März als Vertretungslehrerin tätig, nun wechselt sie an die Realschule Heubach.
Oberstudienrat Michael Bischoff wird für ein Jahr in die Elternzeit gehen und dann wieder an die Parkschule zurückkehren.
Neu im Kollegium der Parkschule ist Corinna Engelhard. Nach ihrem Referendariat am Peutinger-Gymnasium Ellwangen wird sie ab September Präsenz gymnasialer Lehrkräfte an der Parkschule erweitern. Marietta Fischer kehrte bereits während des zu Ende gehenden Schuljahres an die Parkschule zurück. Im neuen Schuljahr wird Silke Ziller, ebenfalls nach Elternzeit, an die Parkschule zurückkehren und als Englisch- und Französischlehrerin tätig sein.


2019: SCHWÄPO informiert über die Medienoffensive der Parkschule

Mit Tablets in die digitale Welt
Alle Sekundarschüler der Parkschule bekommen ihr eigenes Tablet. Mit dieser Medienoffensive ist die Parkschule die erste im Ostalbkreis.
Von Jessika Preuschoff

Essingen. Digitale Tafeln, Tablets und elektronische Bücher. Trotz Medienoffensive schwelgt noch ein wenig Nostalgie mit, wenn Schulleiter Heinrich Michelbach die digitale Tafel einschaltet und unter hundert möglichen Hintergründen das klassische Tafelgrün wählt.
Währenddessen tippt Stefan Möbius Notizen in sein Tablet. Vor ihm ein Geschichtsbuch. ,,So kann ich die Notizen direkt mit Klassenkameraden teilen“, erzählt der Zehntklässler. Ein weiterer Mitschüler bereitet eine Präsentation auf seinem Tablet vor.
“Im kommenden Schuljahr werden wir die komplette Sekundarstufe mit Apple-iPads ausstatten. Das werden etwa 300 Schüler sein“, berichtet Michelbach. Das bedeutet für die Parkschule einen weiteren Aufwind in Sachen Medienkompetenz. „Damit sind wir die erste Schule im Ostalbkreis und die dritte in Baden-Württemberg, die mit dieser Lösung arbeitet“, fügt er stolz hinzu.
Aktuell üben die Schülerinnen und Schüler in Essingen mit ei nem mobilen Tablet-Koffer, der in der Klasse verteilt Wird. Ab Februar sollen dann vier Klassen, im nächsten Schuljahr alle Sekundarschüler mit den Tablets ausgestattet werden. Darüber werden die Eltern in der nächsten Zeit in einem E1ternabend informiert.
„In diesem Jahr haben wir keine Baumaßnahmen geplant, deshalb liegt der Schwerpunkt auf den Inhalten“, erläutert Bürgermeister Wolfgang Hofer. Lehrer Steffen Dilek ist der Tablet-Experte der Parkschule und erklärt die Vorteile. „Das Arbeiten mit den Tablets ist einfach zeitgemäß, heutzutage sind alle Kinder medial gut ausgestattet. Da ist es Wichtig, ihnen auch den sinnvollen Umgang beizubringen.“ Außerdem entfalle eine Menge Papiermüll, da P1äne, Unterrichtsunterlagen oder Bücher einfach heruntergeladen oder geteilt werden können. „Tei1weise arbeiten die Schüler pro Fach mit drei bis vier verschiedenen Schulbüchern, die haben sie dann in Form von E-Books alle zur Hand“, sagt Michelbach. Außerdem können so jedes Jahr die neusten Schulbuch-Ausgaben runtergeladen werden. ,,Die Schriftlichkeit wird aber trotzdem beibehalten“, betont der Schulleiter. ,,Die Neuen Medien sollen ergänzen, aber nicht ersetzen.“ Alle iPads sind geleast, gehören dadurch der Gemeinde. Die Schüler mieten ihre Tablets dann für eine Gebühr von 36 Euro pro Halbjahr. ,,Die Gemeinde trägt dabei dennoch einen Großteil der Kosten“, betont Hofer. Die mobilen Apple-Geräte werden durch eine besonders stabile Hülle geschützt und sind versichert. Durch die Miete können die Schülerinnen und Schüler ihre Tablets auch nach der Schule und in den Ferien mit nach Hause nehmen. Mit einer speziellen Klassen-App kann Dilek seine Schüler überwachen. Er sieht, welcher Schüler was an welchem Programm arbeitet. „Und das hier haben die Schüler natürlich gar nicht gerne“, kündigt Dilek an und berührt ein Schloss-Symbol. Prompt sind alle Tablets der Schüler gesperrt und ein Raunen geht durch die Klasse. Nun hat der Lehrer wieder die volle Aufmerksamkeit. Alle Schüler schauen zur digitalen Tafel. Dort zeigt Steffen Dilek, wie praktisch die Bedienung ist. Mit nur wenigen Schritten können so Lerninhalte von der Tafel auf die Tablets der Schüler geschickt werden. „Und das Tafelwischen entfällt auch“, fügt Michelbach lachend hinzu.

Quelle Schwäpo vom 01.02.2019


2017: Bericht der Schwäpo zum neuen Technikraum und die (bauliche) Weiterentwicklung der Parkschule vom 23.11.2017

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Große Investitionen in die Parkschule

Auf die Erweiterung folgt die Sanierung: Die ersten Räume im östlichen Altbautrakt der Schule erstrahlen bereits im neuen Glanz. Für die Sommerferien 2018 sind die nächsten Arbeiten geplant. Von Nadja Kienle

Essingen
Die Schüler der Parkschule Essingen sind von ihrem neuen Werkraum begeistert – und die Lehrer ebenfalls. Der Raum ist in den vergangenen Sommerferien nicht nur von Grund auf modernisiert, sondern auch mit neuen Werkbänken und Werkzeugen ausgestattet worden. Der Maschinen- und der Abstellraum wurden in dem Zuge ebenfalls rundum, erneuert. Doch damit nicht genug: In dem östlich gelegenen, 52 Jahre alten Bautrakt wurden während der sechswöchigen Ferien noch die Sanitäranlagen der Schüler und Lehrer auf Vordermann gebracht sowie eine neue Fluchttreppe geschaffen. „Und das alles in Rekordzeit“, freut sich Schulleiter Heinrich Michelbach.

Mehrere Bauabschnitte

Rund 600 000 Euro investierte die Gemeinde Essingen dieses Jahr in die Gemeinschaftsschule. Es handelt sich dabei aber nur um einen weiteren Abschnitt, der zu einem großen Bauprojekt gehört, für das bereits im Sommer 2014 der Startschuss fiel. Und zwar mit einem zweigeschossigen Erweiterungsbau in Modulbauweise. Bereits im Sommer 2016 Wurde dieser westlich gelegene Neubau um ein weiteres Stockwerk erweitert – aus Platzgründen. Wie Michelbach berichtet, hätten 2012 noch rund 320 Schüler die Parkschule besucht, inzwischen seien es knapp 500 Kinder und Jugendliche.

Besonderes Förderkonzept

Der Grund für den rasanten Anstieg ist vor allem in dem Wandel der Parkschule zur Gemeinschaftsschule zu sehen: Die Essinger Schule war vor 2012 eine Grundschule mit einer einzügigen Hauptschule. Vor fünf Jahren ging sie als eine der ersten Gemeinschaftsschulen an den Start. Inzwischen ist die Parkschule in den Klassenstufen fünf bis zehn zwei- bis dreizügig. Unterrichtet wird dabei nach einem besonderen pädagogischen Konzept, das die Schulleitung gemeinsam mit Lehrern, Eltern sowie mit großer Unterstützung der Gemeinde bereits vor dem Start als Gemeinschaftsschule begonnen hatte auszutüfteln. Der Lernstoff wird je nach individuellem Wissensstand der Schüler in den einzelnen Fächern auf drei verschiedenen Niveaus vermittelt: dem grundlegenden, mittleren und erweiterten Niveau. Nach einer gemeinsamen Grundeinführung lernen die Schüler in kleineren Gruppen mit je einem Lehrer auf ihrem aktuellen Niveau in einem separaten Klassenraum weiter. „Die Lehrer geben dabei aber nach wie vor ganz klar die Richtung vor“, betont Michelbach. Zur optimalen Umsetzung des pädagogischen Konzepts der Essinger Schule wurden in den vergangenen Jahren viele neue Räume geschaffen. Doch auch in den kommenden Jahren stehen noch einige weitere Investitionen an: So ist für die Sommerferien 2018 in einem weiteren Bauabschnitt eine umfassende Sanierung der Klassenräume im östlichen Altbautrakt geplant. Hierfür sind im Haushaltsplan schon einmal rund 800 000 Euro vorgesehen.

Letzter Bauabschnitt 2022

Im Jahr 2019 steht dann die Sanierung der baulichen Verbindungsbrücke an, in der sich unter anderem auch das Lehrerzimmer befindet. „Das muss bereits ganz dringend vergrößert werden“, betont der Rektor. Denn auch die Zahl der Lehrkräfte und Mitarbeiter sei inzwischen auf etwa 50 angestiegen. Im Jahr 2020 folgt zudem laut der derzeitigen Planung die Sanierung der Sanitäranlagen im Grundschulgebäude sowie die Modernisierung und Neuausstattung der dortigen Fachräume für Physik, Chemie und Biologie. Ein Jahr darauf werden die Klassenzimmer und weiteren Unterrichtsräume in diesem Gebäudeteil in Angriff genommen. In den Sommerferien des Jahres 2022 soll der westliche Altbaukomplex zudem noch mit einem Aufzug und 'mit barrierefreien Toiletten ausgestattet werden.
Die ganzen Arbeiten zur Erweiterung und Modernisierung der Parkschule Essingen im Zeitraum von 2014 bis 2022 wird die Gemeinde alles in allem voraussichtlich 8,6 Millionen Euro kosten. Bislang liegt die Gemeinde bei den Kosten im geplanten Rahmen. Und was Schulleiter Heinrich Michelbach und Bürgermeister Wolfgang Hofer gleichermaßen freut: „Danach ist unsere Schule technisch und baulich sehr modern für die Zukunft aufgestellt.“

2017: Besuch aus dem Kultusministerium an der Parkschule Essingen

Am Freitag 27. Oktober besuchte Ministerialrätin Kerstin Hösch, Leiterin des Referats Gemeinschaftsschule am Kultusministerium, die Parkschule. Mit dabei: ein professioneller Fotograph. Für die neue Broschüre über die Schulart „Gemeinschaftsschule“ wurden im Unterricht schularttypische Situationen und Szenen ins Bild gesetzt. Dabei kam der in den Sommerferien sanierte und neu ausgestatte Technik-Fachraum zur Geltung.
Die neue Broschüre erscheint 2018, wir sind gespannt, welche der vielen Bilder zur Illustration eingesetzt werden.


2017: Interview der Schwäbischen Post mit Schulleiter Heinrich Michelbach

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Aus der Schwäpo vom 09.04.2017:

Englisch lernen live per Skype

Parkschule. Die Essinger Gemeinschaftsschule wird im nächsten Schuljahr die 500-Schüler-Marke knacken. Ein Interview mit Rektor Heinrich Michelbach. Von Ulrike Wilpert

Essingen. Die Essinger Parkschule ist "erwachsen" geworden. Vor fünf Jahren war sie eine der ersten vier Pilotschulen im Kreis für das Gemeinschaftsschulkonzept. Inzwischen ist die einstige Dorfschule eine ausgewachsene Regionalschule geworden - vor allem wegen des anhaltenden Booms der Schülerzahlen. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl von anfänglich 320 auf derzeit 464 entwickelt. "Im nächsten Jahr werden wir über 500 Schüler haben", freut, sich Rektor Heinrich Michelbach.

Herr Michelbach, hätten Sie sich vor fünf Jahren schon diesen Erfolg für Ihre Schule erträumt?

Heinrich Michelbach: Nein, überhaupt nicht. Diese Entwicklung und das, was die 'Gemeinde Essingen an Investitionsmitteln beisteuert, war zu Beginn nicht darstellbar.

Was meinen Sie?

Vor fünf Jahren hatten wir noch Kreidetafeln, aber keine interaktiven Whiteboards, wir hatten
Holztische und keine Mensa. Mittags haben wir in unserem Vereinszimmer etwa 40 Ganztagsschüler verköstigt. Jetzt sind es 290 Ganztagsschüler, die alle in verschiedenen Schichten in der neuen Mensa Platz finden. Samt den beiden Schulerweiterungen und der im Sommer anstehenden Sanierung des alten Schultrakts werden innerhalb kürzester Zeit 8,5 Millionen Euro in die Parkschule investiert.

Inzwischen sind Gemeinschaftsschulen auch in Essingens Nachbarstädten und Gemeinden etabliert. Wie wirkt sich das aus?

Natürlich merken wir, dass Aalen nachzieht. Im vergangenen Jahr sind die Anmeldezahlen tatsächlich eingebrochen. Möglieherweise auch, weil so kurz vor der Landtagswahl Unsicherheit darüber herrschte, wie es mit der Realschule und der Gemeinschaftsschule weitergeht. Die Anmeldezahlen gingen auf 31 zurück - in den beiden Jahren davor lagen sie bei 56 bzw. 70.

Und aktuell?

Wir werden im nächsten Schuljahr zwei wirklich schöne fünfte Klassen haben, mit jeweils 18 bis 20 Schülern.

Inwieweit hat die Essinger Gemeinschaftsschule auch heute noch Vorreiterfunktion?

Wir haben ein interessantes Sprachkonzept, das auch als Vorbereitung für unseren ersten  dreiwöchigen Schüleraustausch im Herbst mit der Columbia Highschool in East Greenbush/ New York dient. Ein dortiger Kollege unterrichtet bereits unsere Klassenstufe 8 ein Mal pro Woche per Live-Schaltung via Skype - übertragen auf die Whiteboards. Genauso unterrichtet die Essinger Kollegin die amerikanischen Schüler in Deutsch.

Gibt es weitere Punkte, in denen die Parkschule beispielgebend Neuland betritt?

Im nächsten Schuljahr werden wir das Cambridge-Zertifikat als Kurs anbieten. Damit ist die Parkschule ab Mai 2018 in Baden-Württemberg neben Stuttgart zweiter Prüfungsstandort für dieses Zertifikat.

Bisher endet die Gemeinschaftsschule in der 9. Klasse. Vor welcher Herausforderung stehen Sie?

Gemeinsam mit den einstigen Pilotschulen in Oberkochen, Rosenberg und Westhausen müssen wir jetzt die Unterrichtsgestaltung des 10. Schuljahres vorbereiten. Ein Treffen gemeinsam mit Schulräten, Vertretern des Regierungspräsidiums und 40 Starterschulen ist deswegen zu Beginn des neuen Schuljahrs auf der Comburg anberaumt. Wir in Essingen werden zwei 10. Klassen haben, darauf sind wir stolz.

Das heißt, im kommenden Schuljahr ist in Essingen erstmals der Realschulabschluss möglich?

Richtig. Ein Großteil der Schüler macht im nächsten Jahr den. Realschulabschluss. Ein kleinerer Teil lernt auf gymnasialem Niveau und geht dann nach der 10. Klasse ab in ein Gymnasium.

Wie verteilen sich die Schüler auf die verschiedenen Abschlüsse?

Etwa 35 Prozent machen den Hauptschulabschluss. Knappe zwei Drittel machen weiter, davon schließen 90 Prozent die Realschule ab und etwa zehn Prozent wechseln aufs Gymnasium.

Wird man auch einmal in Essingen das Abitur ablegen können?

Nein, auch in weiterer Zukunft wird das in der Parkschule nicht möglich sein. Für die Sekundarstufe II müssen die Schüler wechseln an allgemeinbildende oder an berufliche Gymnasien.

Der Begriff Gemeinschaftsschule wird mit Bildungs- und Chancengleichheit verbunden. Wie steht es in Essingen um inklusiven Unterricht?

Wir haben inklusiv beschulte Kinder hier, aber nur vereinzelt. Ich bedauere, dass wir keinen Sonderpädagogen im Kollegen-Team haben, denn dann könnte man sich besser austauschen. Der Sonderpädagoge kommt nur stundenweise, denn eine Festanstellung pro Schule sieht das Konzept Gemeinschaftsschule leider nicht vor.


2015: Parkschule Essingen feiert ihren 50. Geburtstag

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1965 wurde in Essingen die Parkschule von den Klassen 5 – 8 bezogen. Aus der damaligen „Parkvolksschule“ entwickelte sich in 5 Jahrzehnten eine moderne, weiterführende Schule, die von vielen zu Recht an der Spitze der baden-württembergischen Schullandschaft gesehen wird. Am vergangenen Mittwoch, 24. Juni  wurde in einer Jubiläumsveranstaltung dieser 50. Geburtstag angemessen gefeiert.

Im Mittelpunkt des Abends standen die Leistungen der Schülerinnen und Schüler der Parkschule. Beiträge gab es von der Bläserklasse (Kooperation mit dem Musikverein Essingen, Leitung Marc Pöthig), von Tanzvorführungen der Mädchen der 8. und 9.Klasse (Leitung: Schülerin Selina Lehmann) sowie der Klassen 5 – 7 (Leitung: Simone Genkinger), von der Klasse 4a mit Liedbeiträgen (Leitung Katja Paulus), von der Theater AG der Grundschule (Halina Pelz) und der Schulband (Leitung: Thomas Maile). Den Abschluss bildete ein großer Schüler-Lehrer-Chor mit dem „Gemeinschaftsschullied“ der Parkschule unter Leitung von Damaris Leser-Reuther.

Schulleiter Heinrich Michelbach begrüßte zahlreiche Gäste in der Remshalle  und gab einen zweiteiligen Rückblick auf 50 Jahre Parkschule: Schon vor 1965 besaßen Essinger Gemeindeverwaltung und Gemeinderäte den Weitblick, sich durch eine eigenständige, weiterführende Schule von der sich ausbreitenden Kreisstadt Aalen abzusetzen. Die Parkschule war zunächst als 1-zügige Hauptschule geplant, wurde dann aber in zwei weiteren Bauabschnitten zur Grund- und Hauptschule erweitert. Außerdem kam die Remshalle mit zwei weiteren Klassenzimmern in unmittelbarer Nähe dazu.
Weitere Erweiterungen gab es erst in jüngster Vergangenheit: Mit der Einführung der Ganztagesschule wurde 2008 ein Mensaanbau mit Aufenthaltsbereich für den Ganztagesbetrieb erstellt. 2012 wurde die Parkschule Essingen mit 34 anderen Starterschulen eine der ersten Gemeinschaftsschulen im Land. Nun können die Schülerinnen und Schüler bis Klasse 10 unterrichtet werden, haben die Möglichkeit, den Realschulabschluss- oder den Hauptschulabschluss abzulegen oder bei entsprechender Qualifikation direkt nach Klasse 10 in ein allgemein bildendes oder berufliches Gymnasium zu wechseln. Als Gemeinschaftsschule erlebt die Parkschule einen regen Zulauf. Nicht nur Kinder aus Essingen, sondern aus umliegenden Gemeinden und bis aus Aalen wählen die Parkschule als ihre weiterführende Schule.
So war absehbar, dass die bisherigen Räume nicht reichen werden - und 2014 wurde in Rekordzeit ein zweistöckiger Anbau mit modern ausgestatten Klassen- und Lerngruppenräumen erstellt und in Betrieb genommen.
Ausblick: Die Weiterentwicklung der Parkschule macht neben der anstehenden Generalsanierung noch eine Erweiterung der Schulgebäude notwendig: Ausbau des Ganztagesbereichs und Aufstockung des Neubaus sind angedacht. Auch die Renovierung der naturwissenschaftlichen und technischen Fachräume wird durch die Neuausrichtung als Gemeinschaftsschule notwendig.

Bürgermeister Wolfgang Hofer ging in seinem Grußwort kurz auf die Entwicklung der Schulen in Essingen seit 1584 und in jüngster Vergangenheit ein.  Bereits 2007 waren Bürgermeister und Schulleiter mit einer Abordnung von Gemeinderäten, Lehrern und auch Eltern im schweizerischen Romanshorn, um sich dort von neuen Schulmodellen inspirieren zu lassen. Nicht nur aktuell, sondern bereits in den vergangenen Jahrzehnten bewilligte der Gemeinderat notwendige Gelder zur inneren und äußeren Schulentwicklung.

Der Leiter des Staatlichen Schulamtes Göppingen Jörg Hofrichter zitierte aus einigen Urkunden der Schulaufsicht. Unter anderem berichtete er von den Schulleitern  der vergangenen Jahrzehnte Schmid und Hay und von den unterrichtlichen Verhältnissen: Bis zu 59 Kinder besuchten 1965 die einzige 4. Klasse, als Schulleiter Schmid bei der Schulaufsicht dringlich anmahnte, diese Klasse endlich teilen zu dürfen. Schulamtsdirektor Hofrichter ist sich sicher, dass die Parkschule auch in 20 oder 30 Jahren noch Bestand haben wird, wenn sie ihre Innovationskraft und Lebendigkeit beibehält.

Elternbeiratsvorsitzender Jens-Werner Thieme freute sich, dass in allen Schritten der jüngsten Schulentwicklung hin zur Gemeinschaftsschule Eltern und deren Vertreter in die Beratungen eingebunden waren und sind.

Ulrich Mildenberger