Kl. 5a+5b: Erlebnispädagogische Tage in Dinkelsbühl Oktober 2021

Zum gegenseitigen Kennenlernen verbrachten die 30 neuen Fünftklässler der 5a und 5b der Parkschule Essingen drei gemeinsame Tage im mittelalterlichen Städtchen Dinkelsbühl. Zusammen mit ihren Klassenlehrern und der Schulsozialarbeiterin hatte sich nun bereits die zehnte Generation der Essinger Gemeinschaftsschüler per Bus auf den Weg ins Fränkische gemacht, um sich gegenseitig zu beschnuppern, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und die Erfahrung zu machen, wie leistungsfähig und stark ein funktionierendes Team sein kann.

Bei schönem Herbstwetter wurde gemeinsam gewandert, gespielt, gechillt und übernachtet. Der Höhepunkt des Trips waren sicherlich die teambildenden, erlebnispädagogischen Einheiten mit der Schulsozialarbeiterin Sybille Hamm und den Erlebnispädagogen Björn, Johannes und Hermann vom Therapiezentrum Larrieden. Als Zielideen sollten dabei die Stärkung der Klassengemeinschaft, das bessere Kennenlernen der Mitschüler und der Entwicklung eines nachhaltigen Wir-Gefühls angestrebt werden. Daher wurden vor allem Interaktionen für das Kurzteamtraining gewählt, bei denen es darum geht, an „einem Strang zu ziehen“ und die die Schülerinnen und Schüler die Wichtigkeit des Zusammenhalts innerhalb der Klassenstufen und Klassen spürbar erleben lassen.

Zunächst galt es für die Schülerinnen und Schüler bei einer spannenden Schnitzeljagd in Kleingruppen die pittoreske Innenstadt von Dinkelsbühl zu erkunden und knifflige Aufgaben zu lösen. Unter Anleitung der professionellen Trainer wurden dann durch kooperatives Handeln gefährliche Sümpfe und Spinnennetze überwunden, ein Schatz in einem Säuresee geborgen und der Ausgang aus einem Escape-Room gesucht. Der Höhepunkt des kurzweiligen Programms war natürlich wieder das Klettern und gegenseitige Sichern im Kletterpark des Therapiezentrums im idyllischen Dörfchen Larrieden. Wegen der extremen Windstärken musste das Bauen der Seilbrücke über den Dinkelsbühler Stadtgraben in diesem Jahr leider ausfallen. Stattdessen machte man sich aber am späten Abend noch abschließend auf die Suche nach einem sagenhaften Stadtgespenst. Bei dieser Mutprobe mussten sich die Zimmerteams im Vollmondlicht im Graben um die Stadt wagen, um das gruselige Geheimnis des in der Stadtbefestigung eingemauerten Geistes zu enträtseln.

Mit deutlichen Ringen unter den Augen, aber um viele Erlebnisse und Erfahrungen reicher, kehrten die Gemeinschaftsschüler zurück nach Essingen und hoffen nun, dass man die praktischen, sozialen und handlungsorientierten Erfahrungen des dreitägigen Aufenthalts auch im Schulalltag umsetzen und positiv nutzen kann.